Das Fass macht den Unterschied - PIXELFLOW dreht in Whisky Brennerei.
Im Auftrag des Wissenssenders Welt der Wunder hat das Kamerateam der Pixelflow TV & FILMPRODUKTION die Whiskey Brennerei Steinhauser am Bodensee besucht und vor Ort einen Beitrag für die Sendung „Geistreich“ produziert, die ab Anfang 2020 pilotiert werden soll.
Whisky kommt aus dem schottischen und bedeutet „Wasser des Lebens“, es wird ganz ähnlich wie auch Bier, durch die Destillation von Getreidemaische gewonnen und gewinnt seinen typischen Geschmack vor allem durch die Holzfässer, in denen es über Jahre lagert. Erst nach drei Jahren der Lagerung darf ein Getränk überhaut erst Whisky genannt werden. Traditionell kommt der beste Whisky aus Schottland, mild und ein wenig rauchig im Abgang. Denken einige. Aber mittlerweile ist Deutschland Produktionsstandort Nr.1 – mit weit über 200 Brennereien liegt Deutschland vor Schottland. Aber wie schmeckt ein Whisky vom Bodensee? Und was macht den Brigantia der Brennerei Steinhauser so besonders? Um dem auf den Grund zu gehen besuchte Das Kamerateam aus München diesen November die Brennerei Steinhauser, die nicht nur Top-Adresse für den am Bodensee so typischen Müller-Thurgau sind, sondern seit Jahren auch den mehrfach preisgekrönten Brigantia Whiskey herstellen.
Zwei Dreharbeiten am Bodensee
Um den Vorreiter in Sachen Whisky im deutschsprachigen Raum zu porträtieren, machte sich das Kamerateam von München aus auf den Weg zur Steinhauser Brennerei am Bodensee, um den mehrfach ausgezeichneten Whiskey „Brigantia“ und vor allem dessen Produktion zu filmen. Obwohl der Familienbetrieb durch Ihre Arbeit mit der Aufmerksamkeit der Fachpresse bereits vertraut ist, war die Videoproduktion eine ganz neue Erfahrung für das Familienunternehmen aus Kressbronn – auch für das Kamerateam aus München, das extra für die Dreharbeiten 2 Tage in das kleine Dorf am Bodensee gereist waren.
Drehbeginn
Der Dreh beginnt am ersten Tag auf der MS Schwaben – hier findet gerade eine Zollkontrolle statt. Unter Deck treffen wir Martin Steinhäuser, der uns stolz die vier Fässer des Bodensee-Whisky zeigt, die hier Lagern. Insgesamt 800 Liter, die durch den Wellengang ständig in Bewegung sind – und wegen der Landesgrenzen immer vom Deutschen Zoll verplombt sein müssen. Kameramann André Schmitt filmt hier die ersten Bilder, als der erfahrene Zöllner die Plombe kontrolliert. Hier unter Deck lagert der Brigantia und soll durch die ständige Bewegung eine ganz eigene Note bekommen. Das Team der Videoproduktionsfirma Pixelflow folgte der Einladung von Brennerei Chef Martin Steinhauser, sich alle Steps der Produktion und die Lager des Familienunternehmens anzusehen und zu erleben, wie Whisky fernab der Fließbandproduktion hergestellt wird.

Drohnenaufnahmen
Um die Obstregion am Bodensee optimal für den TV-Beitrag einfangen zu können, arbeitete das Filmteam aus München mit einer Drohne, um professionelle Luftaufnahmen zu produzieren. „Obwohl wir vor allem auf reportagig gedrehte Bilder gesetzt haben, wollten aber dennoch nicht auf die Drohnenaufnahmen verzichten, um auch die Schönheit der Bodenseeregion einfangen zu können.“ Immerhin ist diese Region größter Obstlieferant Europas – 250.000 Tonnen Obst Äpfel und Birnen werden jedes Jahr hier gepflügt – ein perfektes Umfeld für Brennereien, um das beste Rohmaterial für Brände und Whiskey zu bekommen. Und natürlich auch für Kamerateams auf der Jagd nach den besten Motiven.
Recherche Sud ansetzen
Die Recherche des Filmteams aus München beginnt im Sudhaus der Brauerei Max und Moritz, mit bestem Blick auf den Bodensee. Hier zeigt Braumeister Max Segert, wie er den Sud für den Whiskey ansetzt und was er dabei beachten muss. Der Whisky-Sud unterscheidet sich nur durch die Hefe von dem Bier-Sud, die im Whisky-Sud nicht zugegeben wird. Nach einer ausführlichen Erklärung im Sudhaus fährt das Kamerateam weiter zum Hauptsitz der Firma Steinhauser, um zu filmen, wie der Sud in der Brennerei weiterverarbeitet wird. Stolz zeigt Geschäftsführer Martin Steinhauser die Tanks, in denen der Sud gelagert wird. Hier beginnt der Prozess der Fermentierung, also die Gärung. Zusammen mit Whisky-Fachmann Michel Hempl filmt das Kamerateam den Brennvorgang in der Destillerie. Hier wird die Maische zunächst erhitzt, um so das Destillat zu erzeugen. Hier ist das Fingerspitzengefühl Hempls gefragt. Das hier produzierte Destillat muss in drei Fraktion, also drei Teile unterteilt werden. Der Vorlauf ist ungenießbar und muss vernichtet werden. Der Mittellauf ist das eigentliche Produkt, dass der Endverbraucher später im Fachhandel findet. Der Nachlauf kann in einem weiteren Durchlauf nochmals destilliert werden. Nach Geruch und mit viel Erfahrung trennt Hempl den Vorlauf vom Nachlauf.
Exklusiver Einblick
Während dem Dreh entscheidet sich Kameramann Andre Schmitt, Inhaber der Münchner Videoproduktion Pixelflow, für die Reportage artig geführte Handkamera und kurze Brennweiten. „Möglichst nah dran, statt aus Großer Entfernung. Der Zuschauer ist mitten im Geschehen und erlebt einen Blick hinter die Kulissen der Whisky-Brennerei. Diesen exklusiven Einblick soll der Beitrag auch visuelle vermitteln.“ Erklärt Schmitt seine Arbeitsweise.

Schwierige Lichtbedingungen
Im Lager muss sich Kameramann André Schmitt nicht nur gekonnt zwischen den unzähligen Whiskey Fässern bewegen, sondern auch mit den schwierigen Lichtbedingungen vor Ort umgehen. Ziel des professionellen Filmteams war es hierbei, nicht die natürliche Lichtstimmung „kaputt“ zu leuchten, sondern durch wenige LED-Panels aufzuwerten und die Interviewpartner im besten Licht darstellen zu können. Durch die professionelle Ausleuchtung mittels akkubetriebener LED-Panels war es für den erfahrenen Kameramann nicht nur möglich, flexibel auf die Protagonisten vor der Kamera zu agieren, sondern auch die Lichtqualität mühelos an den Lampen aufeinander abzustimmen.

Produktionsnotizen

Technik
Unter Deck eines Schiffes, im Whisky-Lager zwischen den großen Eichenholz-Fässern und mit der professionellen Kamera-Drohne: Um einen visuell Eindrucksvollen TV-Beitrag zu produzieren waren alle Skills der Kameramanns André Schmitt und dem Filmteam aus München gefragt. Im Gepäck des Kamerateams fanden sich neben der Sony FS7 und einer professionellen Drohne auch ein mobiles Lichtequipment mit tragbaren LED-Flächen sowie verschiedene Objekte vom weitwinkligen Zoom bis zum Tele-Zoom, um vor Ort flexibel auf die verschiedenen Situationen reagieren zu können
Die Interviews mit Geschäftsführer Martin Steinhauser filmte das Kamerateam aus München zusätzlich mit einer Sony Alpha 7 und einem Teleobjektiv als zweite Perspektive. „Interviews müssen authentisch sein. Auch die Bildgestaltung trägt einen nicht unwesentlichen Teil hierzu bei. Mit einer zweiten Kamera kann ich auch längere Interviewstrecken visuell aufwerten und für den Zuschauer so spannender Gestalten.“ Erklärt Kameramann André Schmitt und ergänzt
„Dennoch ist Equipment nicht alles. Viel wichtiger ist es, eine Erfahrene Videoproduktion wie die Pixelflow zu rate zu ziehen, die neben technischem Know-How auch auf Beratung im Vorfeld setzt und den Aufwand von Dreharbeiten realistisch einschätzen und planen kann“.
Sie suchen einen Kameramann oder ein Kamerateam für Ihre Produktion in München? Besuchen Sie uns: www.pixelflow.de/kamerateam. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!